Proktologie/Enddarmerkrankungen

In Gemeinschaft mit der Stiftungsklinik Neu-Ulm/Weißenhorn und dem BWK gehören wir zu den wenigen, zertifizierten Beckenbodenzentren Deutschlands.

Wir behandeln proktologisch alle Enddarmerkrankungen, wie:

  • Hämorrhoiden
  • Analfissuren (schmerzhafte Einrisse in der Haut am Anus)
  • Inkontinenzerkrankungen
  • neurogene Störungen durch sakrale Nervenstimulation
  • den Enddarmvorfall (Rektumprolaps)
  • bei Frauen die Schwäche der Wand zwischen Enddarm und Vagina
  • Entfernung gutartiger Tumore
  • bösartige Erkrankungen des Analkanals und des Enddarms

Im Frühstadium proktologischer Erkrankungen ist eine nichtoperative Behandlung häufig ausreichend. Ist eine Operation jedoch nicht zu umgehen, umfasst unser operatives Spektrum alle klassischen und modernen Behandlungsmöglichkeiten. Nahezu alle gutartigen Erkrankungen des End- oder Mastdarms wie Rektocele, gutartige Tumore oder den vorgefallenen Enddarm operieren wir durch den Analkanal (transanal). Diese Operationen sind für den Patienten kaum belastend und im Normalfall postoperativ auch nahezu schmerzfrei.

Bei den bösartigen Erkrankungen sind vor allem die Heilung und auch der Erhalt der Kontinenz vorrangiges Behandlungsziel. Im Rahmen unseres Tumorboards stimmen wir gemeinsam mit dem Patienten die Behandlung mit den mitbetreuenden Ärzten wie Onkologen, Pathologen und Strahlentherapeuten ab. Hierdurch ist bereits am Anfang der Therapie ein exakter Fahrplan für den Patienten verfügbar und die Behandlung beginnt unmittelbar nach der Diagnosestellung. Gerne beraten wir unsere Patienten über sinnvolle, die Leitlinien ergänzende, zusätzliche moderne Behandlungsmöglichkeiten.